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Themengebiete der Mitternachtsmission
Auf dieser Seite finden Sie eine Zusammenfassung aller zum Download freigegebenen Dateien und darüber hinaus gehende Informationen rund um die Themengebiete der Mitternachtsmission.
Jahresberichte
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Flyer
Verwendete Begriffe
Wir verwenden im Arbeitsbereich „Hilfen für Betroffene von Menschenhandel“ bewusst den Begriff „Betroffene“ statt „Opfer“.
Der Begriff „Opfer“ hat eine passive Konnotation und impliziert, dass die Person hilflos ist oder keine Kontrolle über die Situation hat. Dies kann dazu führen, dass sich die betroffene Person in eine schwächere Rolle gedrängt fühlt. „Betroffene“ hingegen bezeichnet Menschen, die zwar Leid erfahren haben, aber deren aktive Rolle in der Bewältigung der Situation im Vordergrund steht. Der Begriff lässt Raum für Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Der Begriff „Opfer“ hat eine emotionale Schwere und kann stigmatisierend wirken. Er reduziert die Person auf ihr Leid und blendet andere Aspekte ihres Lebens aus.
„Betroffene“ ist neutraler und beschreibt die Person sachlich als jemanden, der von einer Straftat betroffen ist, ohne zusätzliche negative Assoziationen. Menschen, die als „Betroffene“ bezeichnet werden, können eher als aktiv Handelnde wahrgenommen werden, die sich mit dem Geschehenen auseinandersetzen und möglicherweise Wege finden, die Folgen der Tat zu bewältigen.
Der Begriff „Opfer“ legt den Fokus auf das Leid, während „Betroffene“ eher darauf abzielt, wie die Person mit der Situation umgeht. Dies schafft ein breiteres Verständnis für die Tragweite einer Straftat, anstatt nur die unmittelbar verletzte Person in den Mittelpunkt zu stellen. Die Wahl des Begriffs „Betroffene“ unterstreicht also einen respektvolleren, weniger stigmatisierenden und empowernden Umgang mit Menschen, die Leid erfahren haben.
FLINTA ist ein Akronym, das für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen* steht. Es wird verwendet, um auf eine vielfältige Gruppe von Menschen hinzuweisen, die von patriarchalen Strukturen und Diskriminierung betroffen sind. Der Begriff betont, dass Diskriminierung und Unterdrückung nicht nur Frauen betrifft, sondern auch Menschen mit verschiedenen Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen, die nicht der dominanten cis-heteronormativen Norm entsprechen.
Weiblich gelesen bedeutet, dass eine Person von ihrer Umwelt aufgrund äußerer Merkmale oder Verhaltensweisen als Frau wahrgenommen wird, unabhängig davon, wie diese Person sich selbst identifiziert. Das Konzept betont die soziale und kulturelle Wahrnehmung von Geschlecht und wie diese oft nicht mit der tatsächlichen Identität der Person übereinstimmt.
Unsere Beratungsstelle richtet sich an Frauen und FLINTA-Sexarbeiter*innen (Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans und agender Personen). Wir verstehen den Begriff „Frauen“ inklusiv und beziehen dabei alle Perspektiven von Weiblichkeit mit ein – unabhängig von biologischen Merkmalen oder Geschlechtsidentität. Unser Ziel ist es, alle Menschen, die von patriarchalen Strukturen betroffen sind, zu unterstützen und einen sicheren Raum zu bieten, in dem jede Identität respektiert und wertgeschätzt wird.